Die Musikanten spielten mit Akkordeon, Steirischen Harmonikas, Gitarren, Blechblasinstrumenten, Klarinette und Kuhglocke reihum oder auch zusammen schöne, lustige und altbekannte Lieder zum Mitsingen oder zum Zuhören. Dabei ging es um das Bier, den Bayerwald, Birken, einen Schäfer, einen Jäger, Tirol, die Heimat oder die Liebe. Zwischendurch unterhielt Fritz Beiderbeck die Besucher mit Trinksprüchen und Witzen, unter anderem über eine Grenzkontrolle, Steh- oder Hängelampe, Sexualkunde-Unterricht und drei Haie. Es gab auch zwei Eckenwitze von Sonja Kreiml und Kare Burgmeier. Eckenwitze waren es deshalb, weil die beiden jeweils in einer anderen Ecke des Saales saßen und von dort aus die Witze erzählten.

Da sich die Stammtischler immer über Nachwuchs freuen, bekam Johannes Burgmeier besonders viel Applaus, zumal er mit seiner Steirischen inzwischen schon so gut spielt, dass er locker mit den anderen Musikanten mithalten kann. Ein ehemaliger Kinderstar des Schierlinger Musikanten-Stammtisches war nach langer Zeit auch wieder mal dabei. Jan Grau ist gerade volljährig geworden und stellte sich als erstes allen, die ihn nicht von früher kennen, mit einem Lied über sich vor.

Überaus gut kam auch das Lied „Ein kleiner Furz“ vom Schierlinger Blech an, bei dem sich Mathias Voigt mit seiner Tuba ans andere Ende des Saales stellte und im Zusammenspiel mit seinen Kameraden sehr eindrucksvoll demonstrierte, wie viele Varianten es von so einem Darmwind gibt. Viele Lacher erntete auch die „Sunnseitn-Musi“ mit ihren Liedern über den Thermomix, den Nestbau von Vögeln oder was die drei Buchstaben „öha“ alles aussagen können.

Zum Abschluss dankte Heinz Langenmantel allen Anwesenden für's Kommen und für die tolle Stimmung. Er bedauerte, dass das Bräustüberl Ende des Monats schließt, und kündigte an, dass in der Tagespresse und auf der Homepage www.musikantenstammtisch-schierling.de bekannt gegeben wird, wie es weitergeht, sobald etwas feststeht.