Die bunte Mischung macht's

Viel Spaß und Unterhaltung beim Musikanten-Stammtisch

„Trau bloß dene Weiber ned!“ hieß es in einem Lied beim Musikanten-Stammtisch im Gasthaus „Zum Aumeier“. Aber gleich darauf stellte sich in einem Witz heraus, dass auch den Männern nicht zu trauen ist. Dieses Mal waren auch wieder neue Musikanten gekommen. Zu später Stunde konnte man hören: „Des war heid wieder lustig, gmiatlich, zünftig, unterhaltsam ... einfach narrisch schee“. Der nächste Musikanten-Stammtisch ist am 4. März.

   

Für Unterhaltung beim Musikanten-Stammtisch im Februar sorgten Oswald Wendl und Stefan Mally (vorne von links), Uwe Maier, Jonas Wallner und Christa Eschlbeck (Mitte von links) sowie Richard Ottl, Marille Gangl, Sonja Kreiml, Albert Eschlbeck, Herbert Pflamminger und Heinz Langenmantel (stehend von links).

Rappelvoll war die Gaststube, als Marille Gangl die Gäste begrüßte und alle Musikanten einzeln vorstellte. Sie selbst sowie Albert Eschlbeck, Heinz Langenmantel, Stefan Mally, Herbert Pflamminger, Jonas Wallner und Oswald Wendl hatten ihre Steirischen Harmonikas mitgebracht und spielten abwechselnd oder gemeinsam Lieder zum Mitsingen, Schunkeln oder Zuhören. Christa Eschlbeck begleitete sie mit ihrer Gitarre.

Zum ersten Mal beim Schierlinger Musikanten-Stammtisch waren Sonja Kreiml und Richard Ottl von der „Sunnseitn Muse“. Sie begeisterten die Gäste mit ihren wunderschönen, klaren Stimmen und mit lustigen, größtenteils von Sonja selbst geschriebenen Liedern, wie zum Beispiel „Trau bloß dene Weiber ned“ oder „d’Musikanten san heid do“. Dazu begleiteten sie sich auf Akkordeon und Klarinette. Oswald Wendl forderte die Besucher auf, bei seinem Lied von der „Kaibl-Milli-Kiebl-Gummi-Diezl-Dichtung“ den Refrain mitzusingen. Uwe Meier spielte bei einigen Liedern mit einem Rhythmus-Instrument mit und schwang mit ein paar Damen fleißig das Tanzbein.

Sepp Forster leitete eine regelrechte Witzeschlacht ein und lief dabei zu Höchstform auf. Erst meinte er zwar: „I konn ja ollawei wieda de gleichn Witz‘ erzähln, weil ältere Leid merkan se eh nix mehr“, dann gab er aber doch viele neue Witze zum Besten, unter anderem über Verzögerung beim Verkehr, Tiroler weine oder über eine Sonnenbrille für einen Ochsen und Wadlstrümpfe für einen Gockel. Oswald Wendl berichtete über den Kinobesuch eines Opas mit seinem Enkel und über Verdauungsprobleme, Jonas Wallner witzelte über zwei frisch verheiratete Wirtshausbrüder und ihre Erfahrungen. Auch Sonja Kreiml mischte bei der Witzeschlacht mit und erzählte von einem Kropf und vom Sitzenlassen einer Schwangeren. Bei letzterem stellte sich heraus, dass das Wort „Sitzenlassen“ ja zwei Bedeutungen hat.

Die bunte Mischung ist das Besondere an diesem Stammtisch. Ein Gast brachte es genau auf den Punkt: „De lustign Sachen san sooo schee und gfrein mi so vui, owa guad, dass unsere Stamm-Musikanten aa do san und zwischndurch wos um Erholn und zum Ratschn schpuin.“ Der nächste Musikanten-Stammtisch im Gasthaus „Zum Aumeier“ ist am Samstag, 4. März, um 19.00 Uhr. Anmeldung für Musikanten ist unter der Telefonnummer 09451/3646 (falls Anrufbeantworter, bitte Telefonnummer für Rückruf angeben). Platzreservierung für Zuhörer nur persönlich am Tag der Veranstaltung ab 18.15 Uhr.

   




   

   


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